Aktuell

Aktuelle Nachrichten zum Projekt und das Blog zu den Projekttagen, dem Aktionstag im Landtag und der Ausstellung zum Abschluss, alles über Panel mit YoutuberInnen, Diskussion mit PolitikerInnen, Kreatives Schaffen in den Workshops ....


Wir freuen uns über den 2. Platz beim internationalen Wettbewerb "Medien - aber sicher!" für unser deutsch-polnisches Projekt zum Safer Internet Day 2016

"Das ist unser Netz - To jest nasza siec". Einen herzlichen Glückwunsch an die tolle Truppe! 17 Jugendliche aus dem Projekt, neun aus Polen und acht aus Potsdam, nahmen am Aktionstag "Kids Summit" in Bonn teil.

Glückwunsch - Wettbewerb "Medien aber sicher" von Teach today

 Die Jury des Wettbewerbs „Medien, aber sicher.“ hat getagt und die Preisträger ausgewählt und unser  Projekt „Das ist unser Netz- to jest nasza siec“gehört zum Kreis der Gewinner. Vertreter (Kinder und Jugendliche plus Betreuer) aller Gewinnerprojekte werden zum Summit for Kids der Initiative Teachtoday eingeladen. Der Kindergipfel findet am 4. November 2016 in Bonn statt und bietet den Teilnehmern ein aktionsreiches Programm rund um die Nutzung digitaler Medien. Einen Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Preisverleihung des Wettbewerbs.


Veranstaltung: Summit for Kids 2016 der Initiative Teachtoday inkl. Preisverleihung
Datum: Mittwoch, 4. November 2016
Uhrzeit: Ankommen 9  – 10 Uhr, 10 Uhr Offizieller Start des Summits, gegen 15 Uhr Ende der Veranstaltung
Ort:
Zentrale der Deutschen Telekom AG, Friedrich-Ebert-Allee 140, 53113 Bonn


Einladung zur Internationalen Konferenz "Keep children safe online" in Warschau

WIr sind zu zur  10. Internationalen Konferenz “Keeping Children and Young People Safe Online” in Warschau  am 20./21. September, eingeladen worden!
 
Susanne Schmitt wird die deutsch-polnische Projektwoche im Panel „New technologies in education and education about new technologies“ vorstellen. Die Konferenz wird von den deutschen und polnischen Safer-Internet-Zentren Saferinternet.pl und Klicksafe.de gemeinsam veranstaltet und bringt jedes Jahr Experten, Pädagogen und Wissenschaftler aus Bildung, Wirtschaft, Verwaltung und Nichtregierungsorganisationen aus ganz Europa zur Diskussion über mehr Sicherheit im Netz für Kinder und Jugendliche zusammen. Mehr Informationen zur Konferenz unter http://www.saferinternet.pl/en/10th-international-conference


Blog

Youtuber-Panel und Ausstellung -  Panel z YouTube i wystawa

Youtuber Mik (darkviktory) und Jenni (aaabsolut realitätsnah) im Gespräch mit allen deutschen und polnischen Jugendlichen. Am Nachmittag besuchen eine Willkommensklasse und Schüler*innen der DaViniciSchule in Potsdam die Ausstellung und sehen oder hören sich die Ergebnisse unserer Workshops an.

Text und Bilder: Susanne 11.2.2016

Im Landtag - w Parlamencie

Der Höhepunkt der Projektwoche ist der heutige Safer Internet Day 2016: Begegnung mit Politikerinnen und Politikern im Landtag Brandenburg.  Zu unserer deutsch-polnischen Gruppe kommen zwei Klassen aus Fürstenwalde und Jüterbog hinzu und alle nehmen Platz auf den roten Stühlen, auf denen sonst die Parlamentsmitglieder sitzen. Die Landtagspräsidentin Britta Stark begrüßt die Schülerinnen und Schüler und betont in ihrer Rede die Notwendigkeit, Position gegen Hass im Internet zu beziehen. Günter Baaske, Minister für Bildung, Jugend und Sport: "Medienbildung spielt eine wichtige Rolle im neuen Rahmenlehrplan. Ziel ist ein verantwortungsvoller Umgang mit Netz und Smartphone." Bärbel Romanowski-Sühl, Mitglied des Medienrats der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, bekräftigt: „Jede und jeder von uns trägt Verantwortung, wenn er oder sie ins Netz geht und Nachrichten verbreitet.“

 

In vier Workshops überlegen alle: „Was für ein Netz wollen wir?“ und produzieren in kürzester Zeit Plakate, Comics, Audio- und Videobeiträge. Eine Workshop-Gruppe lässt sich von ihrem bisherigen Vormittag im Landtag inspirieren. Protagonist ihres Comics ist ein Politiker, der Opfer von Cybermobbing wird.

 

Jenni und Christoph, die beide einen YouTube-Kanal betreiben, von ihren Erfahrungen auf der Plattform und geben Tipps für Neulinge. Auch hier gibt es eine Aufgabe für alle zum Netz der Zukunft. Hannes und Luca wünschen sich ein Internet, in dem Hasskommentare besser gefiltert und gelöscht werden. „Internet soll allgegenwertig und für alle zugänglich“ und „ohne Cybermobbing, Rassismus und Hasskommentare“ sein, finden ein paar andere Schülerinnen und Schüler. Und schon ist ein kurzer Videoclip gedreht.

 

Gegen Hass im Netz richtet sich auch die Plakatkampagne, die heute im Workshop 4 entsteht. Eine einfache Botschaft auf einem Plakat fotografiert und ins Netz gestellt, mehr muss es oft nicht sein um Stellung zu beziehen.

 

Ida und Hubert aus Polen überlegen sich eine Geschichte zur Nutzung von Facebook und gestalten mit einer App eine kleine Animation. Ihnen macht die Arbeit mit der Animations-App besonders Spaß, weil sie ihre eigenen Fotos von Freunden und Freundinnen mit Bildern aus dem Internet mixen können. „It was funny!“ An einem anderen Tisch sprechen die Schülerinnen Juliane und Marie den Ton für ihre Animation ein. Sie lassen ihre bisherige Zeit im Landtag Revue passieren.

 

Nach der Gruppenarbeit treffen sich alle im Plenarsaal wieder. Politikerinnen und Politiker aus dem Ausschuss für Bildung Jugend und Sport, Marie Luise von Halem (Bündnis 90/Die Grünen), Kathrin Dannenberg (Die Linke), Thomas Günther  (SPD) und Gordon Hoffmann (CDU), diskutieren darüber, ob es sinnvoll ist, Facebook für Jugendliche erst ab 16 Jahren freizugeben.  Kurze Abstimmung: Alle sind dagegen, die Brandenburger Abgeordneten halten nichts von dieser Altersgrenze und alle Abgeordneten unterstützen am Ende die Kampagne gegen Hass im Netz.

Text: Maria; Bilder: Jannis; 9.2. 2016


Der dritte Tag -  Dzień trzeci


Welche Wünsche haben wir an das Internet der Zukunft? Was sollte besser werden und worauf können wir ganz und gar verzichten? Wie könnten Medien in der Schule besser und mehr eingesetzt werden? Diese Fragen stehen am dritten Workshop-Tag im Mittelpunkt: „The web we want – the school we want.“

 

Am Vormittag stellen die Jugendlichen ihre Zukunftsideen als kurze schauspielerische Performances dar. Die 15-jährigen Schülerinnen Anne, Jasi und Kati träumen von einem Internet ohne Hass, Viren oder Werbung. An diese Dinge verteilten sie eine symbolische Abfuhr mithilfe von Zetteln, die mit einem großen „X“ beschriftetet sind.

 

Eine Gruppe deutsch-polnischer Schüler und Schülerinnen wünscht sich eine Zukunft, in der lange Ladezeiten kein Problem mehr sind. In ihrer Performance spielt der 16-jährige Justin FIFA auf einer Spielkonsole. Die Fußballspieler, dargestellt von den anderen Gruppenmitgliedern, bewegen sich, je nach Zeit, die sie mit einem Zettel angeben, langsam oder schnell („Now: Slow Wifi – Future: Fast Wifi“). Anschließend besprechen die Jugendlichen, in welchen Ländern es schon schnelleres Internet verfügbar ist und stellen fest, dass es die Zukunft, die sie sich wünschen, andernorts schon gibt.

 

Am Nachmittag produzieren die Schülerinnen und Schüler einen Song und ein dazugehöriges Musikvideo, in denen sie ihre Wünsche für die Zukunft des Internets und die Nutzung in der Schule Ausdruck verleihen. In drei Gruppen arbeiten sie an den Texten für die Strophen und den Refrain. Eine Strophe entsteht komplett auf polnisch, eine auf deutsch und schließlich der Refrain aus beiden Sprachen. Die deutsche Gruppe überlegt, ihre Strophe als Rap vorzutragen. „Mit Teamspeak durch Highspeed kommunizieren, das würde uns interessieren!“ Aber wer möchte die Rolle des Vortragenden übernehmen? Ganz im Sinne der heutigen Mediennutzung schlägt Justin vor: „Am besten lassen wir es von Google vorsprechen.“

 

Während hier über die Vortragsform noch überlegt wird, üben andere Jugendliche schon ihre Songtexte ein. Die Jugendlichen geben ihre Fähigkeiten auf den verschiedenen Instrumenten zu ihrem Besten oder sie klopfen den Rhythmus mit auf den Tischen. Die polnische Strophe ist im Nu eingeübt und auch die deutsche Strophe (die sie doch singen und nicht rappen) sowie der Refrain sitzen nach einigen Anläufen.

 

Anschließend überlegen die Jugendlichen, wie sie das Musikvideo zu ihrem Song gestalten wollen. Während sie anfangen, eine kurze Geschichte zu ihrem Lied zu filmen, schwingt die letzte Zeile des Liedes noch durch die Räume: „Sometimes we just forget how life was without Internet.“

 

Songtext

Text: Maria; Bilder: Maria/Jannis; 8. 2. 2016


Der zweite Tag -  Dzień drugi

Was ist gut, was ist schlecht im Internet? Hatespeech oder Online-Werbung, Cybermobbing oder Fake-Profile, das sind die negativen Seiten des Netzes. Angebote wie Spotify oder Youtube, Recherche im Netz oder internationale Kontakte, die positiven Seiten. Heute produzieren wir aus vielen Ideen dazu in Gruppenarbeit Kurzfilme und Hörspiele.

 

Valentin (15) und Hubert (14) haben sich das Thema „Werbung im Internet“ ausgesucht. Das deutsch-polnische Team stört an Online-Werbung, dass es sie überall gibt und man ihr kaum entgehen kann. In ihrem Kurzfilm geben Valentin und Hubert ihren Ärger über die überwältigende Menge an Online-Werbung auf symbolische Art und Weise Ausdruck. Sie beschriften Zettel mit dem Word „Ads“, stellvertretend für Anzeigen. Sie filmen Hubert auf der Straße und im Zimmer, wie er wortwörtlich von Werbeanzeigen „voll geworfen“ wird, sobald er sein Smartphone in die Hand nimmt.

 

Eine Hörspiel-Gruppe sucht sich einen positiven Aspekt der Internetnutzung aus und erfindet eine kleine Geschichte: Zwei deutsche Schülerinnen sollen herausfinden, wie polnische Mädchen das Internet nutzen.  Warum nicht den Kontakt zu polnischen Schülerinnen über Facebook suchen? Sie erfahren, dass das Surfverhalten der polnischen Schülerinnen gar nicht so anders aussieht wie das deutscher Schülerinnen. „Und wenn sie nicht gestorben sind, so chatten sie noch heute mit ihren polnischen Freundinnen“ lautet das Schlusswort der Erzählerin.

 

Ob ihr die Arbeit im „Aufnahmestudio“ gefallen habe? Ja, meint die polnische Schülerin Zuzia, vor allem mit den neuen Freundinnen zusammen habe es Spaß gemacht. Alle haben viel über den Ablauf der Hörspielproduktion gelernt. Bei der Aufnahme im „Studio“ schiebt die 15-jährige Nora noch schnell einen Drehstuhl aus dem Zimmer – „der macht sonst zu viel Krach bei der Aufnahme!“

 

Weitere Hörspiele und Kurzfilme entstehen zu den Themen Cybermobbing, Online-Shopping, Facebook oder langen Ladezeiten von Websites. Am Abend dann eine QR-Rallye mit Aufgaben zum Internet und deutsch-polnischen Zungenbrechern!

 

Ein Team vom RBB filmt den Nachmittag, zum Safer Internet Day am Dienstagabend in der rbb-Sendung „ZIBB – Zuhause in Berlin und Brandenburg“ wird der Beitrag zu sehen sein.

Text: Maria; Bilder: Susanne; am 7.2.2016


Der erste Tag - Dzień pierwszy

Ankunft und Kennenlernen: Schülerinnen und Schüler aus Wroclaw, Bykowizna, Wyszków, Bedzin, Katowice und Potsdam sind im Hochlandhaus angekommen. Ergebnisse aus der ersten Kennenlernrunde: Whatsapp, Snapchat, Facebook, Instagram oder Pinterest sind bekannte Apps auf beiden Seiten der Oder. Messenger oder ask.fm werden eher in Polen benutzt. Youtube ist bei allen bekannt.

Text/Bilder: Susanne; am 6.2.2016


Der Safer Internet Day in den Medien

Unsere Veranstaltung wird jetzt überall angekündigt!

 

- Landtag Brandenburg

- Ministerium für Bildung, Jugend und Sport

- Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e.V.

- Medienanstalt Berlin-Brandenburg

- Klicksafe.de

 Text: Susanne; am 4.2.2016

Endspurt


Nur noch 9 Tage bis zum Beginn unserer Deutsch-Polnischen Medientage. Endlich haben wir auch die Zusage von "Darkvictory" für den Donnerstag. Außerdem wird noch Christoph Krachten am Dienstag dabei sein. Die bezaubernde und witzige Jenny von "aaabsolut realitätsnah" ist am Dienstag und am Donnerstag bei uns. Wir freuen uns jetzt schon. Aber bis dahin ist noch einiges zu tun.

Text: Kristin; am 29.1.2016